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Ilford HP3 - Superimposed film sine 1969! Development of an old film - überlagerter Ilford FP3 von 1969 wird entwickelt: so geht Schwarz-Weiß-Filmentwicklung

HP3 Development - click here for the english text


Hallo Freunde der analogen Fotografie, schön euch wieder begrüßen zu dürfen!


Heute möchte ich euch die Geschichte eines 120ziger Rollfims vom Typ Ilford HP3 erzählen, ein Schwarz-Weiß-Film, der bis 1969 produziert wurde.


Ich habe bei eBay zehn solcher Filme ersteigert. Sie waren noch alle zusammen in einer Umverpackung verpackt und daher äußerlich in einem neuen Zustand. 4 dieser Filme habe ich bereits an zwei Fotofreunde verschenkt.


Ich zeige euch im etwas weietr unten verlinktem Video das Einlegen des Films in eine Pentax 645N.

In den Vorgänger, Pentax 645 und in den Nachfolger, Pentax 645N 2, ist das Vorgehen identisch.


Anschließend nehme ich euch kurz in einen verlassenen Ort mit, dort belichtete ich diesen Film.


Wieder zurück zeige ich euch im Detail, wie ein Schwarz-Weiß-Film zu Hause entwickelt wird und zum Schluss können wir zusammen die Ergebnisse bewundern, die ein Film lieferte, der bereits seit 54 Jahren überlagert war.


Viel Spaß bei dieser kleinen Zeitreise.


Die Firma Ilford wurde 1879 von Alfred Harman gegründet. Seitdem steht der Name für exzellente Produkte vor allem im Bereich der analogen Schwarz-Weiß-Fotografie, wenngleich Ilford sich mit den Produkten Cibachrome und Ilfochrome einen ausgezeichneten Ruf in der Colofotografie erwarb.

Der Ilford HP 3 film kam 1941 auf den Markt, damals mit einer Empfindlichkeit von ISO 125, die sich bis 1960 auf ISO 400 steigerte.

1969 wurde dieser Film eingestellt.

Ilford entwickelte die Emulsionen seiner Filme stets weiter und bot über die Jahre verschiedenste Schwarz-Weiß-Filme an.

Etliche davon noch heute.


Mehr Informationen über die Produktwelt von Ilford bekommt ihr auf der offiziellen Homepage www.ilfordphoto.com. Ein Besuch lohnt sich! Natürlich lege ich euch auch meine anderen Seiten meiner Homepage www.apertureonepointfour.com sehr ans Herzen!


Wenn ihr wissen möchtet, wie ein Film in die Pentax 645, 645N oder 645N2 eingelegt wird, dann schaut euch bitte mein Video auf YouTube an. In diesem Video stelle ich euch ebenso die Bedienung der Pentax 645N im Detail vor.


Eine Kleinigkeit gilt es im Vorfeld zu beachten. Für den gebräuchlichsten 120ziger Rollfilm benötigt ihr einen 120-Rollfilmeinsatz, für den kaum noch erhältlichen 220ziger Rollfilm entsprechend einen 220-Rollfilmeinsatz.


Gibt es besser Motive als einen verlassenen alten Ort, um einen Film zu belichten, der bereits seit 54 Jahren sein Verfallsdatum überschritten hat?? Ich wüsste nicht. Als unternahm ich mit meinem Fotokumpel einen Ausflug zu einem dieser Orte.


Wieder zu hause angekommen war ich äußerst gespannt, ob dieser alte Ilford HP 3 noch brauchbare Ergebnisse liefert.


Überlagerte Filme sollten nicht mit ihrer Nennempfindlichkeit belichtet werden. Eine alte Faustregel besagt, dass pro Jahrzehnt eine Stufe reichlicher belichtet werden sollte. Dies wären ca. 5 Stufen mehr, da der Film vor über 50 Jahren sein Haltbarkeitsdatum überschritten hatte. Ausgehend von ISO 400 wären dies...200...100...50...25...12, also 12 ISO. Dies erschien mir allerdings doch zu viel des guten. Ich entschied mich für ISO 50. Dazu belichtete ich konsequent auf die Schatten, wie es eigentlich immer für die Schwarz-Weiß oder Colornegativfotografie zu empfehlen ist, und zusätzlich arbeitete ich noch je nach Motiv mit einer Belichtungskorrektur.


Um die Negative begutachten zu können, musste der Film natürlich erst baden gehen...und so funktioniert eine Schwarz-Weiß-Negativentwicklung.


Ihr benötigt folgendes Laborzubehör zur Entwicklung von Schwarz-Weiß-Filmen:


  1. Einen Dunkelsack oder auch Wechselsack genannt. Das Einspulen des Filmes in die Spirale des Filmentwicklungstanks muss in völliger Dunkelheit geschehen. Alternativ könnt ihr natürlich einen Raum komplett abdunkeln.

  2. Eine Filmentwicklungsdose mit Spirale zum Filmenspulen. Die Spirale muss für den breiten 120/220ziger Rollfim (im Vergleich zum Kleinbildfilm) geeignet sein.

  3. Ich verwenden diesen hier gezeigten Jobo Uni Tank 1520 seit den ungefähr 35 Jahren!


  4. Drei 1l Kunststoffflaschen zur Aufbewahrung der benötigten Chemie. Da der Filmentwickler luftempfindlich ist, verwende ich für den Entwickler eine Faltflasche, damit die Luft so weit wie möglich aus der Flasche herausgedrückt werden kann.

  5. Für die beiden anderen benötigten Chemikalien, das Stoppbad und den Fixierer ist dies nicht erforderlich.


  6. Einen Messbecher für Mengen bis 25 oder 50 Milliliter

  7. Einen Messbecher für Mengen bis zu 1 Liter

  8. Ein Laborthermometer

  9. Filmklammern, damit der Film zum Trocknen aufgehangen werden kann, ein Paar pro Film

  10. Filmentwickler, damit das aufgenommene Bild sichtbar wird

  11. Stoppbad, zur sofortigen Unterbrechung des Entwicklungsvorgangs

  12. Fixierer, damit der entwickelte Film lichtunempfindlich wird

  13. Netzmittel, zur Vermeidung von Trocknungsflecken, ggf. auch zur Verhinderung von statischer Aufladung, Pilz- und Baktrienbefall


Die Erklärungen zu den einzelnen benötigten Materialien habe ich bewusst einfach gehalten, so ist es auch für einen Erstentwickler leicht verständlich. Und nach dem ersten Erfolg ist vielleicht das Interesse geweckt, tiefer in die Materie der Filmentwicklung einzutauchen.


Damit ihr den Film im Dunkelsack in die Dose einlegen könnt, müsst ihr den Film sowie sämtliche Teile der Filmentwicklungsdose in den Wechselsack geben.


Der Wechselsackl wird dann sorgfältig verschlossen. Er hat auf der gegenüberliegenden Seite zwei Öffnungen mit je einer langen Manschette für die Arme. Achte darauf, dass die Manschetten gut am Arm anliegen und so weit wie möglich nach oben gezogen sind. So wird das Eindringen von Licht verhindert.


Zuerst muss die Spirale von der Kleinbildfilmgröße auf die Größe eines Rollfimes eingestellt werden.

Ab jetzt nur im Wechselsack oder völliger Dunkelheit weiter arbeiten, bis der Film in der Filmspirale und diese sicher in der Dose verstaut ist.


Schaut euch bitte die notwendigen Schritte im Video an, ihr seht sehr anschaulich, wie ein 120er Rollfilm in die Filmspule eingezogen und weiter transportiert wird.


Achtung!


Dies darfst du nur in völliger Dunkelheit tun, zum Beispiel in einem Dunkelsack!


Wenn der Film bis zum Ende eingespult ist, dann müsst ihr nur noch den Klebestreifen, der den Film an der Filmspule hält, abreißen und den Film die letzten Zentimeter weiter wie gehabt aufspulen.


Nun müsst ihr noch die Filmentwicklungsdose zusammenbauen, damit der Film im Hellen weiter verarbeitet werden kann.


Perfekt vor Licht geschützt, kann die Dose nun aus dem Wechselsack entnommen werden. Alle weiteren Filmentwicklungsprozesse finden bei hellem Tageslicht statt.


Zuerst wird der Entwickler angesetzt. Für diesen alten HP 3 habe ich nur noch wenige Daten zur typgerechten Entwicklung gefunden. Kodak D 76 soll bei 20°C, unverdünnt, über 12 Minuten Entwicklungszeit geeignet sein.


Der Ansatz des Entwicklers erfolgt wie von Kodak vorgegeben.

Dies ist einfach zu bewerkstelligen, folgt einfach der Anleitung eures Entwicklers.

Da der Film bei 20 Grad Celsius zu entwickeln ist, wird der Entwickler im kühlem Wassermantelbad auf die gewünschte Temperatur heruntergekühlt.


Kodak hat den Bereich Fotochemie im Herbst 2020 an einen chinesischen Investor namens Sino Promise verkauft. Kodak Fotochemie kommt jetzt von:

Sino Promise High Tech Holdings Limited.

Kodak D 76 scheint momentan nicht mehr hergestellt zu werden. ADOX D-76 Filmentwickler bietet sich als Alternative an.


Anschließend wird das Stoppbad hergestellt. Es unterbricht sofort die Wirkung des Entwicklers. Der Ansatz ist einfach. Die erforderliche Menge des Konzentrates wird mit Wasser von ungefähr 20 Grad Celsius vermischt. Diese Stoppbadlösung ist danach direkt verwendbar.


Ebenso einfach ist der Ansatz des Fixierbades, es wird in gleiche Weise wie das Stoppbad angesetzt. Lediglich die Menge des benötigten Konzentrats kann sich unterscheiden.

Das Bild muss fixiert werden, weil ansonsten jeder weitere Lichteinfall ein weiteres Schwärzen des Negatives hervorrufen würde. Durch das Fixierbad, das leicht sauer ist, werden die übrigen Silberhalogenidreste herausgelöst und die Silberatome stabilisiert. Das Fixierbad besteht meistens aus Natriumthiosulfat oder Ammoniumthiosulfat. Natriumthiosulfat reagiert mit dem restlichen Silberhalogenid zu einem Komplex aus Silber und Thiosulfat und zum entsprechenden Natriumhalogenid.

Die entstehenden Verbindungen sind wasserlöslich und können somit gut ausgewaschen werden, doch dazu später mehr.


Nachdem die Temperatur aller drei Lösungen nochmals überprüft und bei jeweils 20 Grad Celsius lag, kann die Filmentwicklung beginnen. Hierbei benötigt der verwendete Jobo Uni Tank 485 Milliliter an Chemikalienflüssigkeit, also Entwickler, anschließend Stoppbad und zum Schluss das Fixierbad.

Die Entwicklungsdose wird in den ersten 30 Sekunden permanent und anschließend im 3 Sekunden Rhythmus gekippt.

Der Entwickler wird nun abgemessen und eingefüllt, 30 Sekunden permanent gekippt und dann alle drei Sekunden einmal. Diese Entwicklungstechnik führe ich so bereits seit 40 Jahren durch.

Während der Entwicklungszeit wird das Stoppbad abgemessen.

Haltet bitte die vorgegebene Entwicklungszeit streng ein.

Der Entwickler wird nach Ende der Entwicklungszeit, im Falle der Kombination Ilford HP 3 und Kodak D 76 nach 12 Minuten, zurück in die Faltflasche geschüttet und anschließend direkt das Stoppbad eingegeben. Die Entwicklung wird sofort beendet. Stoppbad darf nicht in Behälter mit dem Filmentwickler gelangen, da es diesen unbrauchbar macht.

Entwickler sollte generell lichtgeschützt und bei Raumtemperatur gelagert werden.

Wie viele Filme mit einem Ansatz entwickelt werden können, steht im technischen Datenblatt des jeweiligen Entwicklers.


Das Stoppbad hat eine kurze Einwirkzeit von 10 Sekunden, aber die Überschreitung dieser Zeit ist kein Problem, hier könnt ihr in Ruhe arbeiten. Ihr könnt nun ebenso, während sich das Stoppbad in der Entwicklungsdose befindet ,den Fixierer abmessen. Ich habe nur 500 Milliliter Fixierer angesetzt, sodass sich ein Abmessen erübrigt.

Auch das Stoppbad wird wieder zurück in die Flasche zurückgegeben. Meistens besitzt es einen Indikator, der durch Farbumschlag anzeigt wann es verbraucht ist, wie zum Beispiel von gelb nach rot.


Anschließend füllt ihr die abgemessene Menge Fixierer in die Entwicklungsdose. Die Fixierzeit ist ebenso auf der Umverpackung des Fixierers aufgeführt. Sie liegt meist bei einigen Minuten, ich verwende immer die längste angegebene Zeit.

Beim Fixieren müsst ihr nicht den Kipprhythmus von 3 Sekunden einhalten. Bewegt die Entwicklungsdose in den ersten 30 Sekunden permanent, damit sich die Flüssigkeit gut verteilt und die chemische Reaktion gemäß dem Sinner`schen Kreis effektiv stattfindet. Der Sinner`sche Kreis beschreibt die Wechselwirkung zwischen den vier Parametern "Temperatur, Zeit, Chemie und Mechanik".


Anschließend muss der Film gründlich gewässert werden, damit Reste der Chemikalien ihn langfristig nicht zerstören.

Verwendet dazu Wasser von ungefähr der gleichen Temperatur wie bei den drei Schritten der Filmentwicklung: Entwickeln, Stoppen und Fixieren.

Spült zuerst die Filmentwicklungsdose mehrmals aus.

Anschließend lasst ihr über zehn Minuten frisches Wasser nachlaufen und gießt zusätzlich jede Minute nochmals das Wasser komplett aus der Filmentwicklungsdose aus.

Jobo bietet für die zeit- und wassersparende Wässerung die Jobo-Cascade an. Die habe ich in den meisten Fällen auch im Gebrauch, allerdings wollte ich in diesem Video die alternative Wässerung euch vorstellen.


Nachdem die Wässerung abgeschlossen ist wird der Entwicklungstank nochmals mit Wasser befüllt. Anschließend wird ein Netz- und Trocknungsmittel zugefügt.

Je nach verwendetem Produkt hat das Netzmittel folgende Aufgaben: schneller Trocknung, Verhinderung von Trocknungsflecken, Verhinderung von Pilz- oder Bakterienbefall sowie antistatische Eigenschaften.

Die benötigte Menge Netzmittel wird abgemessen, dem Wasser zugegeben, die Filmentwicklungsdose leicht bewegt und nach etwa einer Minute kann der Film von der Filmspule abgezogen werden.

Nun wird der Film mit den beiden Filmklammern aufgehängt und das Netzmittel abgewischt. Ich mache das schon seit 40 Jahren mit den Fingern, aber ihr könnt natürlich auch einen speziellen Filmabstreifer nehmen.


Hat sich der Aufwand gelohnt? Mein erster Blick auf den entwickelten Film erfreut men Herz!

Der seit 1969, also im Jahre 2023 bereits 54 Jahre überlagerte Film, hat tatsächlich das getan, wofür er einst hergestellt wurde: er lieferte Negative. Wow, phantastisch, einfach Klasse!


Nachdem der Film getrocknet war fing ich direkt an die Schwarz-Weiß-Negative zu scannen...das Ergebnis machte mich sprachlos, niemals hätte ich damit gerechnet, dass der Film noch eine solche phantastische Qualität nach all den Jahrzehnten liefert.

Zum Scannen verwende ich den Epson V 850 with SilverFast Software.


Kurzer Hinweis: für Kleinbildfilme empfehle ich euch einen Blick auf die Homepage von Silbersatz35 zu werfen. Sie bieten eine unglaubliche Scanqualität und eine Auflösung von 14K-Scan, das sind ca. 120 Megapixel, an. Hierzu habe ich auch ein Video gedreht, ihr findet es in meinem YouTube-Kanal und hier.


Vielen Dank für euer Interesse und eure Zeit - ich hoffe, euch hat die Reise dieses Ilford HP 3 vom Einlegen in die Kamera, der Entwicklung des Films bis zum Scan gefallen.



Mehr Themen, Tests, Reviews und Tipps findet ihr auf der Seite "Index"!


 

Hello friends of analog photography, nice to see you again!


Today I would like to tell you the story of an Ilford HP3 120 roll film, a black and white film that was produced until 1969.


I bought ten of these films at an auction on eBay. They were all still packaged together, so they were still in new condition. I have already given 4 of these films to two photography friends.


I'll show you how to load the film into a Pentax 645N in the video linked below.

In the predecessor, the Pentax 645, and in the successor, the Pentax 645N 2, the procedure is identical.


Then I'll take you to a remote location where I exposed this film.


When we get back, I'll show you in detail how to develop a black and white film at home, and finally we can admire together the results of a film that has been developed for 54 years.


Enjoy this little trip through time.


Ilford was founded in 1879 by Alfred Harman. Since then, the name has been synonymous with excellence, especially in the field of analog black-and-white photography, although Ilford also gained an excellent reputation in color photography with its Cibachrome and Ilfochrome products.

Ilford HP 3 film was introduced in 1941 with a speed of ISO 125, increasing to ISO 400 in 1960.

This film was discontinued in 1969.

Ilford continued to develop its film emulsions and offered a wide variety of black and white films over the years.

Many are still available today.


You can find more information about the Ilford product world on the official homepage www.ilfordphoto.com. It's well worth a visit! Of course, I also highly recommend the other pages on my homepage www.apertureonepointfour.com!


If you want to know how to load film into the Pentax 645, 645N or 645N2, please watch my video on YouTube. In this video I also show you how to use the Pentax 645N in detail.


There is one small thing to note in advance. For the most common 120 roll film you need a 120 roll film adapter, for the 220 roll film, which is hardly available anymore, you need a 220 roll film adapter.

What better place to expose film that has been out of date for 54 years than a deserted old place? I don't know. So I took a trip to one of those places with my photography buddy.

Back at home, I was very curious to see if this old Ilford HP 3 would still deliver usable results.

Overlaid films should not be exposed at their nominal speed. An old rule of thumb is to expose one stop more per decade. This would be about 5 stops more, as the film had passed its expiration date over 50 years ago. Based on ISO 400, this would be...200...100...50...25...12, or 12 ISO. This seemed like too much of a good thing. I opted for ISO 50 and consistently exposed the shadows, as is always recommended for black and white or color negative photography, and also worked with exposure compensation depending on the subject.

Of course, in order to be able to examine the negatives, the film had to be bathed first... and this is how black and white negative development works.


To develop black and white film, you will need the following lab equipment:


  1. A dark bag, also known as a change bag. The film must be wound into the spiral of the developing tank in complete darkness. Alternatively, a room can be completely darkened.


  2. A developing tank with a spiral for winding the film. The spiral must be suitable for the wide 120/220 roll film (compared to 35mm film).

  3. I have been using this Jobo Uni Tank 1520 shown here for about 35 years!


  4. Three 1 liter plastic bottles to store the chemicals. Since the film developer is sensitive to air, I use a collapsible bottle for the developer so that the air can be squeezed out of the bottle as much as possible.

  5. This is not necessary for the other two chemicals needed, the stop bath and the fixer.


  6. A measuring cup for amounts up to 25 or 50 milliliters.


  7. A measuring cup for amounts up to 1 liter.


  8. A laboratory thermometer.


  9. Film clamps to hang the film to dry, one pair per film.


  10. Film developer, to make the captured image visible.

  11. Stop bath, to stop the developing process immediately.


  12. Fixer, to make the developed film insensitive to light.


  13. Wetting agent, to prevent drying spots and, if necessary, to prevent static electricity, fungal and bacterial attack.


I have deliberately kept the explanations of the materials needed simple, so that it is easy to understand even for a first-time developer. And after your first success, you may want to delve deeper into the subject of film development.

To load the film in the dark bag into the can, you must place the film and all parts of the developing can in the change bag.

The change bag is then carefully closed. It has two openings on opposite sides, each with a long sleeve for the arms. Make sure that the sleeves fit snugly around your arm and are pulled up as far as possible. This will prevent light from entering.

First, the spiral must be adjusted from 35mm film size to roll film size.

From now on, work only in a change bag or in complete darkness until the film is inside the spiral and safely stowed in the can.

Please follow the steps in the video, you can see very clearly how a 120 roll film is pulled into the spool and transported further.

Caution!

Do this only in complete darkness, for example in a dark bag!

When the film has been wound to the end, all you have to do is tear off the adhesive strip that holds the film to the spool and wind the film the last few centimeters as before.


The next step is to assemble the film holder so that the film can be processed in the light.

Perfectly protected from light, the can is now ready to be removed from the changing bag. All further processing of the film takes place in bright daylight.

First the developer is prepared. For this old HP 3 I found only a few information about the correct developer. Kodak D 76 is said to be suitable at 20°C, undiluted, for a development time of 12 minutes.

The developer is prepared according to Kodak's instructions.

This is easy to do, just follow your developer's instructions.

Since the film is to be developed at 20 degrees Celsius, the developer is cooled to the desired temperature in a cool water jacket bath.

Kodak sold its photochemistry division to a Chinese investor called Sino Promise in the fall of 2020. Kodak Photochemistry is now owned by

Sino Promise High Tech Holdings Limited.

Kodak D 76 seems to be discontinued. An alternative is ADOX D-76 film developer.


The stop bath is then prepared. It immediately stops the action of the developer. Preparation is simple. The required amount of concentrate is mixed with water at approximately 20 degrees Celsius. This stop bath solution is ready to use.

Preparation of the fixing bath is just as easy; it is prepared in the same way as the stop bath. The only difference is the amount of concentrate required.

The image must be fixed, otherwise any further exposure will cause further blackening of the negative. The fixing bath, which is slightly acidic, dissolves the remaining silver halide and stabilizes the silver atoms. The fixing bath is usually sodium thiosulfate or ammonium thiosulfate. Sodium thiosulfate reacts with the remaining silver halide to form a complex of silver and thiosulfate with the corresponding sodium halide.

The resulting compounds are water soluble and can be easily washed out, but more on this later.

Once the temperature of all three solutions has been checked and found to be at 20 degrees Celsius, film development can begin. The Jobo Uni Tank used requires 485 milliliters of chemical liquid, i.e., developer, then stop bath, and finally fixer.


The developer can is tilted continuously for the first 30 seconds and then every 3 seconds.

The developer is now measured out and poured in, tilted continuously for 30 seconds and then once every three seconds. I have been using this developing technique for 40 years.

The stop bath is measured during the development time.

Please adhere strictly to the development time indicated.

At the end of the development time, 12 minutes for Ilford HP 3 and Kodak D 76, the developer is poured back into the bottle and the stop bath is added directly. Stop development immediately. Stop bath must not get into the container with the film developer, as this will render it unusable.

Developer should generally be stored away from light and at room temperature.

The number of films that can be processed with one batch is listed on the developer's data sheet.


The stop bath has a short reaction time of 10 seconds, but it is not a problem to exceed this time. You can now measure out the fixer while the stop bath is in the developing tank. I only prepared 500 milliliters of fixer, so there is no need to measure it out.

The stop bath is also returned to the bottle. It usually has an indicator that changes color to show when it is used up, for example, from yellow to red.

Then pour the measured amount of fixer into the developing tank. The fixing time is also listed on the fixer package. It is usually a few minutes, I always use the longest time indicated.

You do not have to follow the 3-second tilt rhythm when fixing. For the first 30 seconds, swirl the developer to distribute the liquid and allow the chemical reaction to occur according to Sinner's Circle. Sinner's Circle describes the interaction of four parameters: temperature, time, chemistry, and mechanics.


The film must then be rinsed thoroughly to prevent chemical residues from destroying the film over time.

Use water of approximately the same temperature as that used for the three steps of film processing: developing, stopping, and fixing.

First, rinse the film processor several times.

Then run fresh water for ten minutes, pouring all the water out of the processor every minute.

Jobo offers the Jobo Cascade for time and water saving rinsing. I use this in most cases, but in this video I wanted to show you the alternative rinsing method.

Once the rinse is complete, the developer tank is filled with water again. A wetting and drying agent is then added.

Depending on the product used, the wetting agent has the following functions: faster drying, prevention of drying stains, prevention of fungal or bacterial infestation, and antistatic properties.

The required amount of wetting agent is measured out, added to the water, the film developing tank is moved slightly and after about a minute the film can be removed from the film spool.

Now the film is hung up with the two film clamps and the wetting agent is wiped off. I have been doing this with my fingers for 40 years, but you can also use a special film wiper.


Was it worth the effort? My first look at the developed film makes my heart happy!

The film, which has been stored for 54 years since 1969, i.e. in 2023, has actually done what it was made for: it has provided negatives. Wow, fantastic, just great!


After the film dried, I immediately started scanning the black and white negatives...the result left me speechless, I never expected that the film would still deliver such fantastic quality after all these decades.


I use an Epson V 850 with SilverFast software for scanning.


A quick note: For 35mm film, I suggest you check out the Silbersatz35 homepage. They offer incredible scanning quality and a resolution of 14K scan, which is about 120 megapixels. I also made a video about this, you can find it on my YouTube-channel and here.


Thank you very much for your interest and time - I hope you enjoyed the journey of this Ilford HP 3 from loading it into the camera to developing the film to scanning it.



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